Pressemitteilung 04.11.2024 – Konjunkturschub in der Schweizer Haushaltsgerätebranche

Ausgehend von einer ansprechenden Konjunktursituation im Vorquartal beurteilen die im Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz FEA zusammengeschlossenen Firmen die Konjunktur im 3. Quartal 2024 als positiv. Für das letzte Quartal des Jahres wird eine weitere Steigerung erwartet.


Im dritten Quartal 2024 hat sich in der Haushaltgerätebranchen ein Konjunkturaufschwung eingestellt, der bei der letzten Prognose so nicht erwartet worden war. Nur gerade 4% (Vorquartal 15%) bezeichnen die Ertragslage als schlecht. Bei 64% (Vorquartal 52%) ist sie befriedigend und bei 32% (Vorquartal 33%) gut. Der eindrücklichste Sprung ist bei der Beschäftigungslage auszumachen, welche von 52% (Vorquartal noch 33%) als gut und von 44% (Vorquartal 63%) als befriedigend bezeichnet wird. Unverändert bei 4% ist sie schlecht. Ebenfalls erfreulich ist die Entwicklung beim Auftragsbestand. Diesen bezeichnen 36% (Vorquartal 22%) als gut, 56% (Vorquartal 67%) als befriedigend und 8% (Vorquartal 11%) als schlecht. Der Bestellungseingang ist bei 32% (Vorquartal 26%) gut, bei 60% (Vorquartal 59%) befriedigend und nur noch bei 8% (Vorquartal 15%) schlecht.

Die ansprechenden Werte des aktuellen Quartals dürften im 4. Quartal 2024 noch übertroffen werden. 32% (Vorquartal 19%) der Meldenden erwarten eine bessere, 64% (Vorquartal 70%) eine gleichbleibende und nur 4% (Vorquartal 11%) eine schlechtere Ertragslage. Noch optimistischer werden Bestellungseingang und Auftragsbestand prognostiziert. Der Bestellungseingang wird von ganzen 44% (Vor-quartal 26%) als zunehmend, von 52% (Vorquartal 67%) als gleichbleibend und von 4% (Vorquartal 7%) als abnehmend prognostiziert. Beim Auftragsbestand erwarten 40% (Vorquartal 26%) zunehmende, 52% (Vorquartal 59%) gleichbleibende und 8% (Vorquartal 15%) schlechtere Werte. Kaum Bewegung wird sich bei der Beschäftigungslage ergeben, welche von 80% (Vorquartal 85%) der Meldenden als gleichbleibend von 8% (Vorquartal 7%) als besser und von 12% (Vorquartal 7%) als schlechter werdend bezeichnet wird. Bei den Kostentrends sticht der Personalbereich hervor. Ganze 36% (Vorquartal 11%) der Meldenden erwarten steigende, 64% (Vorquartal 85%) gleichbleibende und keine Firma (Vorquartal 4%) sinkende Personalkosten. Interessanterweise korreliert dieses Ausgabenwachstum nicht mit dem Personalbestand, welcher konstant bleiben soll. So erwarten 76% (Vorquartal 78%) einen gleichbleibenden, 8% (Vorquartal 11%) einen zunehmenden und 16% (Vorquartal 11%) einen abnehmenden Personalbestand. Eine gewisse Erleichterung zeichnet sich bei den Materialkosten ab, welche neu von 12% (Vorquartal 0%) als sinkend, von 80% (Vorquartal 85%) als gleichbleibend und nur noch von 8% (Vorquartal 15%) als steigend prognostiziert werden.

Neben den positiven Quartaltrends kann auch längerfristig optimistisch in die Zukunft geblickt werden. Dem FEA präsentierte Studien von Wüest Partner lassen ein Wiedererstarken der Bautätigkeit erwarten. Die steigende Zahl von Haushalten kommt auch der Haushaltgerätebranche entgegen.




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