Pressemitteilung 9.10.2023 – Anhaltend schwache Konjunktur in der Schweizer Haushaltsgerätebranche

Die Konjunktur der im Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz FEA zusammengeschlossenen Firmen befindet sich im 3. Quartal 2023 weiterhin auf tiefem Niveau. Für das kommende 4. Quartal ist keine Besserung in Sicht.

Rückblick

Wenn in der angespannten Lage eine positive Aussage gemacht werden kann, dann die, dass sich die Konjunkturschwäche – wie prognostiziert – nicht weiter verschärft hat. Die Daten sind allerdings uneinheitlich. Während die Ertragslage im aktuellen 3. Quartal hoffen lässt, zeigen die Beurteilungen des Bestellungseingangs und vor allem des Auftragsbestands ein trübes Bild. Auch die Beschäftigungslage zeigt nach unten. Konkret schlägt sich dies in folgenden Bewertungen nieder: Bei 20% (Vorquartal 18%) ist die Ertragslage schlecht, bei 48% (Vorquartal 64%) befriedigend und bei erfreulichen 32% (Vorquartal 18%) ist sie gut. Anders sieht es beim Auftragsbestand aus, der bei erschreckenden 40% (Vorquartal 21%) schlecht, bei 36% (Vorquartal 50%) befriedigend und bei 24% (Vorquartal 29%) gut ist. Ähnliche Werte weist der Bestellungseingang aus, der von 44% (Vorquartal 29%) als schlecht, von 36% (Vorquartal 64%) als befriedigend und von 20% (Vorquartal 7%) als gut bezeichnet wird. Die Beurteilungen der Beschäftigungslage verschieben sich mit 28% (Vorquartal 43%) von gut zu befriedigend mit 64% (Vorquartal 46%); bei 8% (Vorquartal 11%) ist sie schlecht.

Prognose

Im kommenden 4. Quartal dürfte die Lage insgesamt ähnlich wie im 3. Quartal bleiben, wobei sich auch hier ein uneinheitliches Bild zeigt. Während sich die Prognosen zur Ertragslage kaum verändert haben – 12% (Vorquartal 11%) erwarten schlechtere, 60% (Vorquartal 57%) gleichbleibende und 28% (Vorquartal 32%) bessere Erträge – zeigen die Trends bei Auftragsbestand und Bestellungseingang weiter nach unten. Ganze 16% (Vorquartal 4%) erwarten einen abnehmenden, 56% (Vorquartal 75%) einen gleichbleibenden und 28% (Vorquartal 21%) einen zunehmenden Auftragsbestand. Die Trends zum Bestellungseingang beurteilen ebenfalls 16% (Vorquartal 4%) als abnehmend, 52% (Vorquartal 68%) als gleichbleibend und 32% (Vorquartal 29%) als zunehmend. Unauffällig sind die Einschätzungen zur Beschäftigungslage, die von 8% (Vorquartal 7%) als schlechter, von 88% (Vorquartal 86%) als gleichbleibend und von 4% (Vorquartal 7%) als besser werdend bezeichnet werden. Ins Bild passt, dass der Personalbestand nur noch von 4% (Vorquartal 18%) alszunehmend prognostiziert wird. Der Kostentrend im Personalbereich wird folgerichtig nur noch von 40% (Vorquartal 50%) als steigend erachtet.
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